Über die Bedeutung vom Hier und Jetzt
Neulich wurde ich von einem Yogaschüler gefragt, warum ich in meinen Stunden immer wieder davon spreche, die Aufmerksamkeit in den gegenwärtigen Moment zu lenken, im Hier und Jetzt anzukommen oder präsent zu werden im Augenblick. Der Grund warum ich so oft davon spreche, lässt sich im Inneren finden – im Raum wo weder Gedanken noch Verstand existieren. Im Raum des Friedens und der Glücksseeligkeit.
In der Stille findet man die wahre Unendlichkeit. Es ist unser einziger Besitz den wir nicht verlieren können. Nichts und niemand kann diesen Zustand zerstören. Er ist unsere wahre Existenz, alles andere ist vergänglich. Diese Präsenz lässt sich erfahren, indem man sich vom Chaos des Verstandes (von den Gedankenwellen) befreit. Es geht dabei nicht darum, den Geist gewaltsam zu stoppen, denn, jede Bemühung nicht zu denken, führt erst recht dazu, dass der Verstand lauter und immer lauter wird. Der Lärm im Inneren ist über die vielen Jahre zur Normalität geworden. Wir identifiezieren uns sogar mit dieser Stimme. Denken, wir seien diese inner und ständig umherwandernden Gedanken. …
In der Stille, in der Inneneinkehr, wird der Mechanismus deutlich, wie der Geist ständig versucht, konstant in die Zukunft oder in die Vergangenheit zu wandern. Erst im gegenwärtigen Moment verliert er seine Macht. Am besten fuktioniert dies, wenn die Aufmerksamkeit auf die Atmung gelenkt wird. Der Atem ist unser Anker für die Gegenwart. Im Hier und Jetzt, lässt sich die Dynamik des Geistes verändern. Ins Positive!